Das auf die Virtualisierung von Windows- und Linux-Anwendungen
spezialisierte US-Unternehmen Cameyo wird von
Google übernommen. Cameyo war bereits Google-Partner. Sie
haben gemeinsam unter anderem Windows-Anwendungen für ChromeOS
und ChromeOS Flex nutzbar gemacht. Naveen Viswanatha, ChromeOS-Produktmanager,
sagte: Mit der Übernahme Cameyos "verdoppeln wir unser
Versprechen vereinfachter Nutzung virtualisierter Anwendungen".
Laut Hersteller lässt sich mit der Anwendungsvirtualisierung
Cameyo aus jedem
Windows-Programm eine portable Version erstellen (virtual application
delivery, VAD). Diese kann dann auf jedem Computer, darunter Windows-Systeme
selbst, gestartet werden. Aufgrund HTML5 und Progressive Web Apps
kann die Software auch in Browser-Fenstern genutzt werden. Cameyo
for Linux virtualisiert Linux-Software zur Nutzung auf verschiedenen
Betriebssystemen und Browsern. Für Anwendungen, die hohe Anforderungen
an Grafikprozessoren stellen, ist Cameyo for GPU konzipiert.
Zudem haben Google und Cameyo die mit Cameyo virtualisierten Windows-Programme
in das lokale ChromeOS-Dateisystem integriert. Im Jahr 2010 wurde
Cameyo von Eyal Dotan gegründet und unterhält seinen Firmensitz
im US-Bundesstaat North Carolina.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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