AMD-Chefin Lisa Su hat im Vorfeld der IT-Messe Computex die ersten Zen-5-Prozessoren für die Fassung AM5 vorgestellt. Insbesondere für Kreativanwendungen und 3D-Spiele sollen sich die Ryzen 9000 „Granite Ridge“ eignen. Beim neuen Topmodell Ryzen 9 9950X bleibt es, wie auch beim Vorgänger Ryzen 9 7950X, bei 16 Kernen mit 5,7 GHz Maximaltakt, 64 MByte Level-3-Cache und 170 Watt Thermal Design Power.

Die neue Zen-5-Architektur soll für ein Geschwindigkeitsplus von durchschnittlich 16 Prozent sorgen. Eine bessere Trefferquote und kürzere Latenzen soll die überarbeitete Sprungvorhersage erreichen. Die Entwickler haben zudem für höheren Durchsatz die CPU-Pipeline und die Vektoreinheiten verbreitert. Einen doppelt so hohen Durchsatz bei den Instruktionen im Front-End und bei Transfers vom Level-2- zum Level-1-Cache verspricht AMD. Außerdem verdoppelt sich die Performance bei KI- und AVX512-Befehlen.

AMD hat drei weitere Ryzen-9000X-Prozessoren neben dem 16-Kerner vorgestellt. So gibt es wie üblich mit Ryzen 9 9900X, Ryzen 7 9800X und Ryzen 5 9600X je einen Zwölf-, Acht- und Sechskerner. AMD hat bei diesen die Thermal Design Power gesenkt.

(ts, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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