TP-Link
hat für seinen WLAN-Router C5400X aktualisierte Firmware veröffentlicht.
Sie schließt eine Sicherheitslücke, die Angreifer ermöglicht,
im schlimmsten Fall die volle Kontrolle über das Gerät
zu erlangen.
Die "kritische" Lücke (CVE-2024-5035) haben Sicherheitsforscher
von Onekey entdeckt.
Sie wurde mit dem höchstmöglichen CVSS 4 Score 10 von
10 eingestuft und betrifft die rftest-Komponente, die Funkfrequenzen
überprüft. Der Service horcht dafür auf den offenen
TCP-Ports 8888, 8889 und 8890.
Die Sicherheitsforscher führen in ihrem Bericht aus, dass
Angreifer aufgrund von unzureichenden Überprüfungen von
Eingaben an dieser Stelle mit präparierten Anfragen ansetzen
können. Die Angriffe sollen aus der Ferne und ohne Authentifizierung
durchgeführt werden können. Sind die Angreifer erfolgreich,
können sie eigenen Code ausführen und sich höhere
Nutzerrechte verschaffen.
Laut den Forschern haben sie TP-Link bereits Mitte Februar zu diesem
Sicherheitsproblem kontaktiert. Die abgesicherte Version C5400X(EU)_V1_1.1.7
Build 20240510 ist seit Ende April 2024 gegen die geschilderte Attacke
verfügbar. Alle vorigen Versionen sollen verwundbar sein. Betroffene
sollten das Gerät im Adminpanel zeitnah auf den aktuellen Stand
bringen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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