Laut Bloomberg
behaupten Cyberkriminelle von RansomHub, für einen Cyberangriff
auf das Auktionshaus Christie's verantwortlich zu sein. Sie drohen
damit, sensible personenbezogene Informationen öffentlich zu
machen.
Demnach hat Christie's selbst einen erfolgreichen Einbruch eingestanden,
spricht in einem Statement aber nur von einer "begrenzten Menge
an persönlichen Daten mit Bezug zu unserer Kundschaft".
Die Finanznachrichtenagentur zitiert das Auktionshaus, es gebe keine
Hinweise darauf, dass irgendwelche Finanzinformationen oder Daten
zu Transaktionen kompromittiert wurden. So soll RansomHub eine "Stichprobe"
mit Namen, Nationalitäten und Geburtsdaten veröffentlicht
haben.
Dieser Vorfall soll am 9. Mai veröffentlicht worden sein,
damals hat Christie's die eigene Website offline genommen. Trotz,
dass Webseite 10 Tage lang nicht abrufbar war, konnten die Auktionen
aber erfolgreich durchgeführt werden. Christie's wich auf eine
rudimentäre Website mit ungewöhnlicher
URL aus und konnte die Kundschaft offenbar überzeugen,
dort aktiv zu werden.
Laut den Berichten soll der "Countdown" von RansomHub
Ende Mai sein Ende erreichen. Die Kriminellen wollen dann alle erbeuteten
Daten öffentlich machen, sollte Christie's die geforderte Summe
bis dahin nicht bezahlen. So drohen die Kriminellen dem Auktionshaus
demnach mit hohen DSGVO-Strafen, die die Folgen wären. Das
Auktionshaus sei mit den betroffenen Aufsichtsbehörden und
der Kundschaft in Kontakt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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