Google hat erneut für seinen Chrome-Webbrowser
ein Notfall-Update außer der Reihe veröffentlicht. Ein
Exploit einer Zero-Day-Lücke kursiert bereits in freier Wildbahn.
In den letzten zwei Wochen ist das zum vierteln Mal passiert.
Die Chrome-Entwickler schreiben in der Versionsankündigung,
dass die Sicherheitslücke durch eine "Type Confusion"
in der Javascript-Engine V8 entsteht. Noch wurde der CVE-Eintrag
nicht veröffentlicht. Allerdings lässt sich diese Schwachstelle
wohl durch das Anzeigen einer entsprechend präparierten Webseite
missbrauchen (CVE-2024-5274, kein CVSS-Wert, Risiko laut Google
"hoch"). Die Autoren schreiben in der Mitteilung: "Google
ist bekannt, dass ein Exploit für CVE-2024-5274 in freier Wildbahn
existiert".
Google Chrome's aktualisierte Versionen, in denen die Lücke
behoben sein soll, lauten 125.0.6422.112/.113 für macOS und
Windows, 125.0.6422.112 für Linux und 125.0.6422.112/.113 für
Android sowie die Extended Stable-Version 124.0.6367.233 für
macOS und Windows.
Für andere Webbrowser, die auf dem Chromium-Browser basieren
wie Microsoft's Edge, dürften in Kürze ebenfalls Aktualisierungen
bereitstehen.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Nutzern, die Updates
möglichst zügig zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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