Microsoft
hat diese Woche neue Sicherheitsupdates für Windows veröffentlicht.
Nutzer sollten sichergehen, dass diese Updates möglichst zügig
installiert werden. Angreifer setzen zurzeit an zwei der Sicherheitslücken
in Windows an und es könnten weitere Attacken bevorstehen.
Windows DWM Core Library ist von einer der bereits ausgenutzten
Schwachstelle (CVE-2024-30051
"hoch") betroffen. Neben Windows 10 und 11 sind auch mehrere
Windows-Server-Ausgaben bedroht. Noch ist nicht bekannt, wie die
Attacken im Detail aussehen. Allerdings gibt Microsoft die Angriffskomplexität
mit niedrig an und es ist keine Interaktion von Opfern für
einen erfolgreichen Angriff nötig.
Die MSHTML-Plattform in Windows ist von einer weiteren derzeit
im Fokus von Angreifern befindlichen Lücke (CVE-2024-30040
"hoch") betroffen. Sie befindet sich in Microsofts Objektsystem
OLE und Angreifer können einen Schutzmechanismus umgehen. Diese
können Schadcode auf Systeme bringen, wenn sie die OLE-Funktionalität
missbrauchen. Hierfür muss das Opfer allerdings ein präpariertes
Dokument öffnen.
In Visual Studio ist eine Schwachstelle (CVE-2024-30046
"mittel") öffentlich bekannt, sodass Angriffe bevorstehen
können. Über diese Lücke sind DoS-Attacken möglich.
Für unter anderem Bing, SharePoint Server, Dynamics 365 und
weitere Windows-Komponenten gibt es zudem wichtige Sicherheitsupdates.
Mit dem Bedrohungsgrad "hoch" ist der Großteil dieser
Lücken eingestuft.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Windows-Nutzern,
diese Sicherheitsupdates schnellstmöglichst zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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