Mit dem neuen iPad Air 2024 und dem iPad Pro M4 in der Mobilfunkversion
schafft Apple
schrittweise den SIM-Kartenslot ab. Sie sind nur noch mit einer
fest integrierten eSIM erhältlich, eine klassische Nano-SIM-Karte
lässt sich nicht mehr einstecken. Nutzer müssen nun auf
das wachsende Angebot an eSIM-Tarifen setzen, um eine Datenverbindung
ins Mobilfunknetz aufzubauen.
Laut Apple stelle die eSIM
eine "sichere Alternative zur physischen SIM-Karte" dar.
Das sagte der Konzern im Anschluss an sein iPad-Event am Dienstag.
Aus verschiedenen Verträgen für "über 190 Länder
und Regionen" könnten Kunden einfach wählen "und
brauchen dafür keine physische SIM-Karte ihres lokalen Anbieters".
Bereits seit 2016 integrierte Apple vor der eSIM eine fest in dem
Tablet verbaute "Apple SIM". Damit wurde bereits direkten
Zugang in ein Mobilfunknetz ermöglicht, ohne erst eine SIM-Karte
bei einem Anbieter bestellen zu müssen.
iPadOS erlaubt mittlerweile, eine eSIM zum iPhone-Tarif hinzuzubuchen
oder einen neuen eSIM-Tarif direkt auf dem Gerät abzuschließen.
Es gibt diverse Anbieter, die eSIM-Tarife per App verkaufen.
Schon 2022 hatte Apple in den USA aus dem iPhone den SIM-Kartenslot
verbannt. Auch in das iPhone 15 und 15 Pro ist es in Deutschland
möglich, eine SIM-Karte einzusetzen. Allerdings ist nicht bekannt,
ob sich das mit dem iPhone 16 ändert. Es befinden sich im iPhone
zwei eSIMs, sodass sich zwei Leitungen (Dual-SIM) auch ohne physische
SIM nutzen lassen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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