Wie die Tagesschau
berichtet, wurden aufgrund eines Cyberangriffs auf einen IT-Dienstleister
der Universitätsmedizin Mainz E-Mail-Adressen gestohlen und
im Darknet veröffentlicht worden. Derzeit sollen 280.000 betroffene
Menschen informiert werden.
Die Inhalte der E-Mails und die Anhänge sind laut Universitätsmedizin
nicht betroffen. Laut Bericht der Tagesschau haben die Kriminellen
E-Mail-Adressen mit Betreff und Zeitstempel veröffentlicht.
Da mit den gestohlenen Daten ein erhöhtes Phishing-Risiko
besteht, warnt die Universitätsmedizin warnt vor einer möglichen
Verletzung der Privatsphäre der betroffenen Personen.
Am 17. April wurde die Zentrale der Katholischen Jugendfürsorge
der Diözese Augsburg (KJF Augsburg) Opfer eines Cyberangriffs.
In einer Mitteilung auf ihrer Website informiert darüber der
Direktor der Diözese, Markus Mayer.
Kriminelle haben demnach Zugriff auf Teile der IT-Infrastruktur
der Zentrale erlangt und unterschiedliche Arten von Daten abgegriffen.
Laut Diözese zählen dazu Personal-, Finanz-, Patienten-
und Gesundheitsdaten. Die KJF Augsburg versichert, dass Behandlungsdokumentationen
oder Arztbriefe nicht entwendet wurden. Laut Mitteilung heißt
es: "Die Meldung an die zuständigen staatlichen Stellen
und Aufsichtsbehörden ist erfolgt, mit denen die KJF Augsburg
im laufenden Austausch über das weitere Vorgehen ist".
18 zugehörige und drei ehemals zur KJF Augsburg gehörende
Einrichtungen und Kliniken listet die KJF auf, die davon auch betroffen
sind. Wieviele Personen von dem Cyberangriff betroffen sind, ist
unklar.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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