Es gibt neue Details über die Datenpanne bei Microsoft.
Wie bereits gestern berichtet, stand ein Microsoft-Azure-Server
wochenlang ungeschützt offen im Internet. Jetzt ist bekannt
geworden, dass sich auf dem Server über eine Millionen Dateien
verschiedener Formate befanden. Darunter auch höchst sensible
Daten wie Zugangsdaten für Datenbanken.
In einem Gespräch mit einem der Entdecker konnte heise Security
nähere Informationen erhalten. So fand ein Mitarbeiter des
Sicherheitsunternehmens "SOCRadar" den Server bei einem
routinemäßigen internetweiten Scan. Auf dem Server befanden
sich eine Vielzahl an Dateien. Darunter Quellcode-Dateien in verschiedenen
Skriptsprachen wie BAT oder Powershell, JSON- und Excel-Dateien,
sowie Zugangsdaten zu Datenbanken und geschützen APIs. Diese
standen teilweise auch hartkodiert im Quellcode. Ein Benutzername-Schlüssel-Paar
ermöglicht zum Beispiel den Zugriff auf Mircosoft interne Docker-Container-Registry.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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