WhatsApp
wurde kürzlich von der EU-Kommission als "Gatekeeper"
deklariert. Dadurch gelten für WhatsApp Bestimmungen aus dem
DMA
(Digital Market Act). Diese Bestimmungen sehen vor, dass WhatsApp
seine Plattform für andere Anbieter öffnen muss. Diese
Möglichkeit zur Anbindung wurde von den Messaging-Diensten
Signal und
Threema aufgrund
von Datenschutzbedenken dankend abgelehnt.
Threema bestätigte auf Anfrage von Heise, dass der Messenger
keine Verbindung zu WhatsApp herstellen möchte. Threema erklärte
gegenüber einem Heise-Sprecher: "Der Hauptgrund liegt
darin, dass unsere Sicherheits- und Datenschutz-Standards nicht
damit vereinbar sind. Wir können und wollen von diesen Standards
nicht abweichen sie sind, was Threema ausmacht."
Ähnlich sieht es bei dem Messenger Signal aus. Dieser teilte
Heise auf Anfrage mit: "Unsere Messlatte für den Schutz
der Privatsphäre liegt extrem hoch, und wir werden sie nicht
nur nicht senken, sondern wollen sie immer weiter anheben. Derzeit
würde eine Zusammenarbeit mit Facebook Messenger, iMessage,
WhatsApp oder auch mit einem Matrix-Dienst eine Verschlechterung
unserer Datenschutzstandards bedeuten."
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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