Das Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt
ab diesem Jahr für TLS-Verbindungen von Webservern, dass diese
sich mit mindestens 3000 Bit langen RSA-Schlüsseln ausweisen
sollten.
Dabei geht es konkret um die Technische Richtlinie TR-02102-2,
die die Anforderungen des BSI an Transport Layer Security (TLS-Verbindungen)
beschreibt. Im Januar 2023 wurde sie zuletzt aktualisiert und empfiehlt
auf Seite 18 die Verwendung von mindestens 3000-Bit-RSA-Schlüsseln
ab spätestens dem vergangenen Jahr. "Als Übergangsregelung
ist außerdem die Nutzung von RSA-Schlüsseln mit einer
Länge ab 2000 Bit bis Ende 2023 ebenfalls noch konform zu dieser
Technischen Richtlinie."
Auf einer Nachfrage von heise online erklärte ein Sprecher,
dass es sich dabei nur um eine Empfehlung und keine Forderung handele.
Allerdings findet sich in der TLS-Checkliste für Diensteanbieter
nach TR-03116-4
mit Stand vom 7.3.2023 die Forderungen nach einem 3072-Bit-RSA-Schlüssel
direkt in der ersten Zeile. Daran müssen sich Behörden
und Dienstleister sowie KRITIS-Betreiber, die für sichere Konfigurationen
ihrer Systeme sorgen, halten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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