Auf Medienberichte und eine Analyse von Sicherheitsforschern hat
Google die
"Infosteal"-Masche reagiert. An heise Security hat Google
in einer Stellungnahme mitgeilt, dass "Angriffe mit Malware,
die Cookies und Tokens stehlen, [..] nicht neu" seien, man
verbessere routinemäßig die Google-eigenen Abwehrmechanismen
gegen solche Techniken.
Offenbar versucht Google mit dieser Einschätzung, seine Nutzer
zu beruhigen. Durch undokumentierte API-Aufrufe erneuert der Infostealer
Lumma gestohlene Zugangs-Tokens und ermöglicht damit nicht
nur einen langwährenden Zugriff auf das Google-Konto des Opfers.
Selbst nach einem Passwort-Reset erlaubt dieses Verfahren noch Zugriff
auf das Google-Konto, warnen die CloudSEK-Forscher.
Laut Google könnten die Nutzer, die befürchten, Oper
zu werden, den betroffenen Browser aus dem Konto abzumelden. Über
die Geräteverwaltung
im Google-Konto können zudem alle derzeit angemeldeten Geräte,
Apps und Drittanwendungen überprüft und deaktiviert werden.
Zum Token-Missbrauch implementieren inzwischen mindestens sechs
Malware-Varianten (Lumma, Rhadamanthys, Stealc, Medusa, RisePro
und Whitesnake) diese Methode.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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