Der amerikanische Anbieter der NoSQL-Datenbank MongoDB
hatte am 13. Dezember verdächtige Aktivitäten auf seinen
Systemen entdeckt und leitete umgehend einen Incident-Response-Prozess
ein.
Das Unternehmen schreibt in seiner Sicherheitswarnung,
dass sich der unbefugte Zugriff auf bestimmte MongoDB-Unternehmenssysteme,
bei dem unter anderem Metadaten und Kontaktinformationen von Kundenkonten
offengelegt wurden, mutmaßlich bereits einige Zeit vor seiner
Entdeckung ereignet hatte. Zudem informierte das Unternehmen seine
Kunden per E-Mail.
Daten, die Kunden in MongoDB Atlas speichern, seien zum jetzigen
Zeitpunkt nicht gefährdet. MongoDB empfiehlt seinen Kunden
jedoch, verstärkt auf Social-Engineering- und Phishing-Angriffe
zu achten. Zudem sollte eine phishing-resistente Multi-Faktor-Authentifizierung
(MFA) aktiviert werden und die MongoDB-Atlas-Passwörter
sollten regelmäßig geändert werden.
Außerdem berichtet MongoDB in seiner Sicherheitswarnung auch
von einer Häufung von Anmeldeversuchen. Das soll zu Problemen
bei Kunden führen, die versuchen, sich bei Atlas und dem Support-Portal
anzumelden. Laut Unternehmen soll dies aber nichts mit dem Sicherheitsvorfall
zu tun haben. Laut MongoDB wurde das Problem in der Zwischenzeit
gelöst.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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