Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der französischen Forschungseinrichtung
EURECOM
namens Daniele Antonioli hat diverse Sicherheitslücken im Bluetooth
Protokoll entdeckt. Angreifer können damit schwache Sicherheitsschlüssel
anfordern und diese anschließend mithilfe von Brute Force
knacken. Antonioli hat die Schwachstellen an die Entwickler des
Bluetooth-Standards gemeldet und diese haben auch bereits reagiert.
Der "BLUFS" genannte Angriff besteht aus sechs Teilschritten
und nutzt Schwachstellen im Schlüsselaustausch von Bluetooth-Verbindungen.
Getestet hat Antonioli den Angriff auf siebzehn Geräten von
unterschiedlichen Herstellern - darunter auch Bode-Kopfhörer,
AirPods und das iPhone 13. Dabei konnte er alle Geräte austricksen,
die das ältere Protokoll "Legacy Secure Connections"
(LSC) nutzen. Bei Geräten mit dem neueren Protokoll "Secure
Connections" (SC) gelang es circa bei der Hälfte der Geräten.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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