Die Mozilla-Entwickler
haben in den aktuellen Versionen von Firefox, Firefox ESR und Thunderbird
mehrere Sicherheitsprobleme gelöst. Die Auswirkungen von erfolgreichen
Attacken werden von dem Unternehmen insgesamt als "hoch"
eingestuft. Weiterhin hat der Webbrowser Firefox neue Datenschutzfunktionen
erhalten und lehnt unter bestimmten Voraussetzungen nun Cookie-Banner
ab.
Über Firefox und Thunderbird könnten Kriminelle unter
anderem Speicherfehler (CVE-2023-6204 "hoch", CVE-2023-6205
"hoch") auslösen. Unbefugte Zugriffe auf Speicherbereiche
sind möglich und Schadcode kann auf das System betroffene gelangen.
Damit könnten Angreifer das System vollständig kompromittieren.
Bei der kurzen Schwarzblenden-Animation beim Wechsel aus dem Vollbildmodus
könnten Angreifer zudem für eine Clickjacking-Attacke
(CVE-2023-6206 "hoch") ansetzen. Opfer könnten dabei
unbeabsichtigt über ein Fenster einer Rechteerweiterung zustimmen.
Laut Mozilla sind die Ausgaben Firefox
120, Firefox for iOS 120, Firefox ESR 115.5 und Thunderbird
115.5.0 gegen die geschilderten Attacken abgesichert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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