Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche hatte der Internetdienstanbieter
IONOS einen
Teilausfall seiner Cloud-Infrastruktur am Standort Frankfurt am
Main vermeldet. Die Probleme seien im Griff und die virtuellen Server
würden wieder aufgebaut, hieß es am Donnerstagmittag.
Die Probleme begannen laut Statusmitteilung
von IONOS am Mittwochnachmittag mit dem Ausfall einer externen Netzwerkverbindung.
Ein Sprecher erklärte auf Anfrage von heise online: "Gegen
15.15 Uhr am 8. November 2023 kam es in einem Frankfurter Rechenzentrum
während Wartungsarbeiten zu einer teilweisen Störung der
Stromversorgung. In der Folge waren einzelne IONOS Cloud Dienste
nicht oder nur teilweise erreichbar". IONOS teilte dann am
Mittwochabend, gegen 20.30 Uhr, mit, dass es eine größere
Störung bei einem Colocation-Partner gebe. Die initiale Störung
konnte behoben und die Systeme wieder hochgefahren werden.
Am Donnerstag gegen 7.30 Uhr kam es erneut zu einem Ausfall. Laut
Statusmitteilung lag das Problem erneut bei einem Colocation-Partner.
"Während wir die Netzwerkkonnektivität, die Provisioning-Engine
und die internen Dienste vollständig wiederherstellen konnten,
befinden wir uns nun in der Endphase der Wiederherstellung der Hostsysteme
und werden umgehend mit dem Wiederaufbau Ihrer virtuellen Server
beginnen." hieß es dann gegen Mittag.
Laut IONOS wird die Ursache der Störungen in der Stromversorgung
gemeinsam mit dem Dienstleister untersucht, um künftigen Ausfällen
entgegenzuwirken. IONOS nutzt nach Unternehmensangaben 31 Rechenzentren
in Europa und den USA für seine Dienste, von denen elf selbst
betrieben werden. 100.000 Server werden in den Rechenzentren beherbergt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|