Mit dem wöchentlichen Chrome-Update
schließt Google eine als hochriskant eingestufte Sicherheitslücke
in seinem Webbrowser. Manipulierte Webseiten könnten die Sicherheitslücke
zum Unterschieben von Schadcode missbrauchen. Google gibt nur wenig
Details zu dieser Lücke.
Laut der Versionsankündigung handelt es sich um eine Schwachstelle
des Typs Use-after-free in der WebAudio-Komponente des Browsers
(CVE-2023-5996, kein CVSS, Risiko laut Google "hoch").
Der Programmcode greift bei solcher Fehlerart auf Ressourcen zu,
die zuvor bereits wieder freigegeben wurden. Daher sind die Inhalte
der Ressourcen undefiniert. Angreifer könnten dann diesen Sicherheitslücken-Typ
zum Einschleusen und Ausführen beliebigen Programmcodes missbrauchen.
Für Linux und Mac lautet die aktuelle Version des Webbrowsers
Google Chrome nun 119.0.6045.123 und für Windows 119.0.6045.123/.124.
Der Browser im Extended Stable-Kanal hat zudem die Version 118.0.5993.136
für Mac und Windows erhalten.
Da die aktuelle Version die oben beschriebene Sicherheitslücke
mit hohem Risiko schließt, empiehlt die Prof. Hellberg EDV-Beratung
allen Nutzern, das Update möglichst zeitnah zu installieren.
Weitere Details können Sie in den Release
Notes finden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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