Ein mutmaßlicher Angreifer hat Millionen weitere Datensätze
online gestellt, nachdem nach fast zwei Wochen das Genanalyse-Unternehmen
23andme
einen möglichen Verlust von Daten der Kundschaft eingeräumt
hat. Über ein Cybercrim-Forum wurden bereits mehr als vier
Millionen Einträge zu Kunden mit Wurzeln in Großbritannien
verbreitet. Noch konnte die Echtheit der Daten nicht überprüft
werden.
In den Datensätzen sind unter anderem IDs, Namen und Geburtsjahr
der Nutzer enthalten, wie eine Analyse von heise online zeigt. In
den geleakten Datensätzen stehen zudem Angaben zur jeweiligen
Haplogruppe für das Y-Chromosom (Y-DNA) und für die mitochondriale
DNA.
Noch hat 23andme keine genauen Angaben zu den Vorgängen gemacht.
Daher ist nicht bekannt, was genau passiert ist. Anfang Oktober
hatte das Unternehmen eingeräumt, dass Daten von Menschen,
die ihre Gene von 23andme haben analysieren lassen, von Kriminellen
zum Verkauf angeboten wurden. Demnach sind aber nicht nur Kunden,
die ihre DNA-Ergebnisse für die Suche nach Verwandten innerhalb
der Plattform freigegeben haben, betroffen, sondern auch die Profile
der Verwandten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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