Auf einer Veranstaltung für Fachjournalisten und Analysten
in Malaysia gab Intel
Informationen zur anstehenden Prozessorgeneration Meteor Lake preis.
Große Veränderung bringt die Chiplet-Bauweise.
Die Funktionsblöcke werden in Meteor
Lake nach Kriterien in verschiedenen Chiplets gruppiert. Ein
Kriterium ist Energieeffizienz. CPU- und GPU-Rechenwerke gehören
zur Kategorie, die sich aufgrund technischer Fortschritte häufig
ändert. Schnittstellen wie PCIe, USB 2.0 oder SATA gehören
zu einer anderen Kategorie.
Alle häufig verwendeten Funktionen werden bei Meteor Lake
in das "SoC-Tile" getaufte zentrale Chiplet verlagert.
Die integrierte Grafikeinheit wurde dabei unterteilt. Monitorausgänge
und Videoeinheiten gehören zum SoC-Tile. In ein eigenständiges
GPU-Chiplet hingegen wurden die flächenmäßig viel
größere Shader-Baugruppe mit ihren unzähligen identischen
Rechenwerken ausgelagert.
Weiterhin erhalten CPU-Kerne nun auch ein eigenes Chiplet, das
im Maximalausbau erneut sechs starke P- mit acht effizienteren E-Kernen
kombiniert. Das SoC-Tile bekommt zwei zusätzliche E-Kerne,
die sich dabei um sämtliche Hintergrundaktivitäten kümmern.
So kann das CPU-Tile vollständig ruhen, auch bei Benutzung
des Systems.
Vermutlich werden im Jahr 2023 noch keine Meteor-Lake-Notebooks
auf dem Markt kommen. Mitte Dezember sollen die neuen Notebooks
vorgestellt werden. Im Laufe des Jahres 2024 werden sie vermutlich
dann im Handel auftauchen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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