Für den Webbrowser
Chrome wurde von Googles Entwickler ein neues, wöchentliches
Update veröffentlicht. Darin wurden Fehlerkorrekturen vorgenommen
und vier als hochriskant eingestufte Sicherheitslücken geschlossen.
Laut
Fehlerbeschreibung können Angreifer mit manipulierten HTML-Seiten
den Renderer-Prozess kompromittieren und Speicher außerhalb
der vorgegebenen Grenzen lesen (CVE-2023-4761, kein CVSS-Wert, Risiko
"hoch"). Weiterhin können mit präparierten Webseiten
eine Type-Confusion-Schwachstelle in der Javascript-Engine V8 missbraucht
werden, um dadurch Schadcode einzuschleusen (CVE-2023-4762, kein
CVSS-Wert, hoch).
Über eine Use-after-free-Lücke im Netzwerkcode von Chrome
kann möglicherweise eine Speicherverwürfelung auf dem
Heap ausgelöst und für Codeschmuggel missbraucht werden
(CVE-2023-4763, kein CVSS-Wert, hoch). Zudem kann in der BFCache-Komponente
von Chrome eine Sicherheitslücke ausgenutzt werden, um auf
manipulierten Webseiten die Inhalte der Omnibox genannten Adressleiste
zu fälschen (CVE-2023-4764, kein CVSS-Wert, hoch).
Die aktualisierten Browser-Fassungen sind für Windows 116.0.5845.179/.180,
für Linux und macOS 116.0.5845.179, für iOS 116.0.5845.177
und für Android 116.0.5845.172. Zudem wurden die Extended Stable-Versionen
auf den neuen Stand 116.0.5845.179 für macOS und 116.0.5845.180
für Windows gebracht.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Nutzern, die Updates
möglichst zeitnah zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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