Ein technisches Problem hat beim japanischen Autohersteller Toyota
zu einem erheblichen Produktionsausfall in Japan geführt. Der
Betrieb wurde von 28 Produktionslinien in allen seinen 14 Montagewerken
in Japan unterbrochen, gab
Toyota bekannt. Ein Problem im Computersystem zur Verwaltung
der Teilebestellung sei Ursache, weshalb die für die Produktion
erforderlichen Teile seit dem nicht mehr beschafft werden könnten.
Noch kann Toyota nicht absehen, wann die Störung behoben sein
wird.
Laut der japanischen Nachrichtenagentur
Kyodo war der Betrieb zunächst von 12 Montagewerken unterbrochen.
Dann wurde der Betrieb in allen Werken eingestellt, die alle das
gleiche Bestellsystem verwenden. Toyota geht nicht davon aus, dass
es sich um ein Cyberangriff handelt.
Nach Angaben des Konzerns ist das Produktionssystem eine Kombination
aus Just-in-time (JIT) und Jidoka (automatische Fertigung mit Menschen),
welches 1963 in allen Toyota Werken eingeführt wurde. Das JIT-Prinzip,
bei dem nur das Material bestellt wird, das für die Produktion
jeweils benötigt wird, trägt zur Kostensenkung bei. Falls
in der Lieferkette jedoch Probleme auftreten, ist es empfindlich.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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