7-Zip,
ein Archiv-Werkzeug, hat aktualisierte Installationspakete veröffentlicht.
Darin werden zwei Sicherheitslücken geschlossen, durch die
Angreifer Opfern Schadcode unterschieben können. Das Öffnen
sorgsam präparierter Dateien reicht dabei schon aus. Die Pakete
sollten Nutzer zügig herunterladen und installieren.
Bereits die im Mai veröffentlichte Version 23.00 von 7-Zip
schließt die Sicherheitslücken. Die aktuelle Version
23.01 aus dem Juni ist inzwischen verfügbar und steht auf der
Download-Seite
verfügbar.
Die Lücken wurden von der Zero-Day-Initiative gefunden und
gemeldet. Eine der Lücken (CVE-2023-40481, CVSS 7.8, Risiko
"hoch") können von Angreifer ausgenutzt werden, indem
sie Opfer dazu bringen, entsprechend manipulierte Dateien zu öffnen.
Auch über die zweite Lücke (CVE-2023-31102, CVSS 7.8,
hoch) können Fehler durch präparierte Archive ausgelöst
werden.
Da 7-Zip keinen integrierten Update-Mechanismus hat, müssen
Nutzer das aktuelle Installationspaket selbst herunterladen und
ausführen, um die Software auf den korrigierten Stand zu bringen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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