Da "eine steigende Zahl" von Dropbox-Kunden
ein Angebot mit unbegrenztem Speichervolumen in unerwünschter
Weise zweckentfremdet habe, hat das Unternehmen dieses in der Cloud
eingestellt. Dropbox schreibt dazu in einem Blogeintrag, dass einige
den Cloudspeicher beispielsweise für Kryptomining genutzt hätten.
Teilweise soll es sogar Fälle gegeben haben, in denen der
so gebuchte Cloudspeicher weiterverkauft worden sei. Pro Nutzer
hatte das Angebot namens "Dropbox Advanced" zuletzt 24
Euro gekostet. Drei Nutzer mussten mindestens gebucht werden. Es
wurde nun so geändert, dass der Speicherplatz für den
Preis nun 15 TByte beträgt und jeder weitere TByte kostet monatlich
8 US-Dollar. Bei 1000 TByte liegt die Obergrenze.
Die Zweckentfremdung des Angebots hat laut
Dropbox in den vergangenen Monaten zugenommen, nachdem die Konkurrenz
unbegrenzte Speicherangebote nicht mehr anbietet und somit die Kundschaft
offenbar gewechselt ist. Oft würden die Verantwortlichen das
Tausendfache an Speichervolumen der "echten Unternehmenskundschaft"
benutzen. Damit würde das Risiko steigen, dass der Dienst für
alle schlechter funktioniere. Allerdings können Firmenkunden
nach individueller Absprache weiterhin unbegrenzten Speicher buchen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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