Die Gründung der OpenELA
(Open Enterprise Linux Association) wurde von den Linux-Entwickler
SUSE, CIQ und Oracle bekannt gegeben. Damit soll die "Entwicklung
von Distributionen, die kompatibel zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL)
sind", fördern. Die Gründungsmitglieder wollen noch
in diesem Jahr dazu die Voraussetzungen schaffen, um offenen und
freien Enterprise Linux Source-Code zur Verfügung stellen.
Red Hats
Ankündigung aus dem Juni 2023 war der Gründungsgrund der
Allianz. Die IBM-Tochter teilte damals mit, dass sie den Quellcode
für ihre Unternehmensdistribution RHEL künftig nicht mehr
öffentlich über das CentOS-Git bereitstellen will. Viele
binärkompatible RHEL-Klone wie Oracle
Linux, Alma Linux und Rocky Linux hatten sich allerdings darauf
verlassen.
Die Mitglieder wollen nun damit beginnen, diejenigen Quellen bereitzustellen,
"die für mit RHEL kompatible Downstreams erforderlich
sind". Dabei konzentrieren sie sich vorerst auf RHEL 8 und
9. Für das ältere RHEL 7 schließen sie den Support
noch nicht aus. Weiterhin wird eine Verpflichtung eingegangen, die
Verfügbarkeit der OpenELA-Quellen der Community "auf unbestimmte
Zeit zu gewährleisten."
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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