Die Webbrowser Firefox, Firefox ESR, Tor und der E-Mail-Client
Thunderbird von Mozilla sind verwundbar. Updates stehen bereits
zur Verfügung. Im Sicherheitsbereich seiner Website hat Mozilla
Informationen
zu den aktuellen Ausgaben und Lücken aufgelistet.
Betroffen sind die Anwendungen von identischen Schwachstellen.
Mozilla
stuft den Bedrohungsgrad als "hoch" ein. In Situationen
mit wenig Speicher könnten Angreifer beispielsweise durch das
Parsen von bestimmten HTML-Code für Abstürze sorgen (CVE-2023-4048
"hoch"). Zudem könnten Angreifer potentielle Opfer
dazu bringen, ihnen höhere Berechtigungen zu verschaffen, in
dem sie einen Bug (CVE-2023-4047 "hoch") und einer daraus
resultierenden Verzögerung bei der Anzeige von Pop-up-Benachrichtigungen
ausnutzen.
Im StorageManager könnte eine Lücke (CVE-2023-4050 "hoch")
besonders gefährlich werden. Unter bestimmten Voraussetzungen
könnten nicht vertrauenswürdige Daten im Speicher gelangen,
was zu einem Absturz führt. Anschließend könnten
Angreifer aus der Sandbox ausbrechen. Der Browser wird über
diese Schutzschicht vom Betriebssystem getrennt. Ist der Angriff
erfolgreich, ist in der Regel das gesamte System gefährdet.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Nutzern dieser
Anwendungen, die aktuell veröffentlichten Updates möglichst
zügig zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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