Mittels Microsoft
Teams versuchen momentan kriminelle Hacker, Anmeldedaten von
Nutzern zu erbeuten. Die Angreifer nutzen dafür bereits kompromittierte
Microsoft-365-Konten von kleineren Unternehmen. Damit geben sie
sich über neu erstellte Domains als Microsoft-Support aus und
verschicken Phishing-Nachrichten über Microsoft Teams. Anschließend
versuchen sie in den Chats, das potentielle Opfer zu überlisten
und an die Multi-Faktor-Authentifizierungsdaten zu gelangen.
Die gefälschten Support-Domains wurden laut Microsoft bereits
gesperrt. Im Blogbeitrag heißt es, dass die Hacker als Midnight
Blizzard identifiziert wurden. "Wie bei allen Social-Engineering-Lures
ermutigen wir Unternehmen, die Best Practices für die Sicherheit
aller Benutzer zu verstärken und sicherzustellen, dass alle
Authentifizierungsanfragen, die nicht vom Benutzer initiiert wurden,
als bösartig behandelt werden sollten."
Seit Mai 2023 sollen etwa 40 globale Organisationen Opfer der Attacken
geworden sein. Ziele von Midnight Blizzard seien Unternehmen aus
dem Bereich Regierung, IT, NGOs, Technologie, Medien und diskrete
Fertigung. Betroffene sollen von Microsoft informiert worden sein
und es wird noch weiterhin ermittelt.
Im entsprechenden Security-Blog
hat Microsoft eine konkrete Abfolge inklusive Screenshots veröffentlicht,
wie die Angriffe aussahen und abgelaufen sind. Zudem werden Maßnahmen
aufgeführt, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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