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Einen Superkondensator, der Energie speichern kann und auf Industrieruß, Wasser und Zement basiert, haben Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt. Die Forscher versprechen, dass dieser Superkondensator zum Bau von energiespeichernden Häuserfundamenten, Straßen mit drahtloser Ladefunktion, Fundamenten von Windturbinen und erneuerbare Energiesysteme genutzt werden kann.

In der Studie "Carbon–cement supercapacitors as a scalable bulk energy storage solution", die in Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht ist, heißt es, dass etwa 45 m³ der Materialkombination über genügend Kapazität verfügen, um etwa 10 kWh Energie zu speichern. Damit könne ein durchschnittlicher Haushalt etwa einen Tag lang mit Energie versorgt werden. 3,5 m Diagonale bemisst die Größe eines solchen Energiespeichers. Aus erneuerbaren Energien könnte er die Energie speichern und das Haus autark versorgen. Vorab könne der Energiespeicher an den Bedarf angepasst werden.

Admir Masic, Associate Professor für Bau- und Umwelttechnik am MIT sagt: "Wir haben es hier mit dem meistverwendeten, von Menschen hergestellten Material der Welt zu tun, nämlich Zement, der mit Ruß kombiniert wird, einem bekannten historischen Material – die Schriftrollen vom Toten Meer wurden damit geschrieben". Werden diese Komponenten richtig kombiniert, ergeben sie ein leitfähiges Nanokomposit.

(ts, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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