Mitte Juni diesen Jahres machte eine US-amerikanische Behörde
Microsoft
auf komische Vorgänge in ihren Online-Exchange-Konten aufmerksam.
Anschließend enthüllte eine Analyse das Ausmaß
der Vorgänge. Angreifer hatten es mithilfe eines gestohlenen
Microsoft-Keys geschafft, Zugriff auf von Microsoft gehostete Exchange
Online zu erlangen. Davon betroffen waren vornehmlich europäische
Regierungsbehörden.
Einer Analyse der Cloud-Security-Firma Wiz ergab, dass der gestohlene
Schlüssel deutlich mächtiger sei als vermutet. Ihren Angaben
zufolge konnten die Angreifer damit Zugangstoken für nahezu
alle Microsoft-Cloud-Dienste signieren. Zudem hätten sich die
Angreifer auch bei Unternehmen, die selbst ein Azure-AD (Active
Directory) betreiben, mit dem Schlüssel einen einfachen Zugang
verschaffen können.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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