Microsoft
ist im Rahmen des monatlichen Windows-Updates gegen eine Vielzahl
bösartiger Treiber und deren Entwickler vorgegangen. Die betroffenen
Treiber, die Malware enthalten, haben eine gültige digitale
Signatur und wurden daher ohne Rückfrage vom Betriebssystem
geladen.
Es soll sich laut Sicherheitsforschern um 133 Treiber handeln.
Microsoft hat nun die identifizierten Treiber blockiert. Zudem haben
sie die entsprechenden Entwicklerkonten gesperrt.
Die in den betroffenen Treibern enthaltene Malware konnte sich
laut Microsoft Administratorrechte aneignen. Kompromittierte Systeme
könnten damit überwacht und manipuliert werden. Die Treiber
kamen von verschiedenen Entwicklerkonten unter den Microsoft-Partnern,
die nach Identifizierung umgehend suspendiert wurden, so
Microsoft.
Nutzer sollten regelmäßige Windows-Updates und Updates
für Microsofts Sicherheitssoftware Defender installieren. Antivirusprogramme
sollten auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Um bösartige
Treiber zu entdecken, die vor dem 02. März 2023 installiert
wurden, sollten Anwender Offline-Scans ihrer Systeme durchführen.
Davon nicht betroffen seien Microsoft-Dienste wie Azure, M365 oder
Xbox.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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