Nach erfolgreichen Attacken auf Android-Geräte
können Angreifer auf eigentlich abgeschottete Informationen
zugreifen. Zudem könnten sie sich höhere Nutzerrechte
verschaffen oder Smartphones durch Schadcode kompromittieren.
Eine System-Lücke stuft Google in einer Warnmeldung
als am gefährlichsten ein. Wird diese Schwachstelle erfolgreich
ausgenutzt, kann der Angreifer Schadcode aus der Ferne ausführen,
ohne besondere Nutzerrechte zu besitzen. Ein Opfer muss dabei auch
nicht mitspielen. Die Entwickler haben im System zwei Schadcode-Lücken
(CVE-2023-21250 "kritisch", CVE-2023-2136 "hoch")
geschlossen.
Im System wurden zudem mehrere Schwachstellen zum Erhöhen
von Nutzerrechten und DoS-Attacken geschlossen. Kernel und Kernel-Komponenten
sind von weiteren Sicherheitslücken betroffen, über die
sich ein Angreifer auch höhere Rechte aneignen kann.
Besitzer von Geräten, die sich noch im Support besitzen, sollten
sicherstellen, dass das Security Patch Level 2023-07-01 oder 2023-07-05
installiert ist.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|