Die Mozilla-Foundation
hat Firefox 115, Firefox ESR 115 und Thunderbird 102.13 veröffentlicht.
Die neuen Versionen schließen im Wesentlichen zahlreiche,
teils hochriskante Sicherheitslücken. Daher sollten Nutzer
dieser Anwendungen zeitnah die Updates installieren.
13
Schwachstellen wurden von den Entwickler in Firefox 115 geschlossen.
Vier wurden davon als hohes Risiko, acht als mittleres und eine
als niedriges eingestuft. Die Entwickler stufen als hohes Risiko
eine Use-after-free-Lücke in WebRTC ein. Durch sie wird der
Zugriff auf bereits freigegebene Ressourcen ermöglicht. Angreifer
könnten undefinierte Bereiche oftmals zum Einschleusen von
Schadcode missbrauchen (CVE-2023-37201). In der Javascript-Engine
Spidermonkey fand sich auch solch ein Leck (CVE-2023-37202). Von
Speicher-Sicherheitsfehlern ging ebenfalls ein hoher Bedrohungsgrad
aus (CVE-2023-37211, CVE-2023-37212).
Der Firefox-Browser mit Langzeitunterstützung wurde von der
Mozilla-Foundation ebenfalls auf den Stand 115 gebracht. Auch darin
wurden dieselben Schwachstellen wie im Browser im Standard-Release-Kanal
behoben. Zudem wurde Firefox ESR in Version 102.13 herausgegeben,
in der fünf Sicherheitslücken geschlossen wurden.
In den Release-Notes
zu Firefox 115 betonen die Firefox-Entwickler, dass Version
115 die letzte Version mit Unterstützung für Windows 7
und Windows 8 ist. Firefox-Nutzer sollten sicherstellen, dass sie
auf die aktuelle Version aktualisieren, da die geschlossenen Lücken
teils als hochriskant eingestuft wurden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|