Sicherheitsforscher von Trend
Micro sind bei Bing-
und Google-Suchen auf Malvertising-Anzeigen vom Open-Source-FTP-Client
WinSCP
gestoßen. Cyberkirminelle plazieren regelmäßig
Anzeigen in Suchergebnissen , um mit Malvertising Fake-Tool mit
Trojanern im Gepäck zu verbreiten.
Klickt ein Opfer auf eine Anzeige, wird es beispielsweise zu einer
Webseite weitergeleitet, die ein Tutorial für WinSCP zeigt.
Auf dieser Webseite ist dann wiederum ein Verweis zum Download des
Tools, der jedoch nicht zur offiziellen Seite "winscp.net"
führt, sondern zu "winscp.com".
Wenn ein Opfer auf die Masche reinfällt und auf Download klickt,
wird eine Setup- und eine DLL-Datei heruntergeladen. Beim Ausführen
des Setups wird zwar WinSCP wie erwartet installiert, jedoch zudem
auch Schadcode.
Nach einer Erfolgreichen Infizierung haben die Betrüger Zugriff
auf den Computer und können mithilfe ihrer Command-and-Control-Servern
weitere Malware installieren. So können etwa mit dem Tool AdFind
Informationen von Active-Directoy-Umgebungen ausgelesen werden.
Mit diesen Informationen können die Angreifer im schlimmsten
Fall weitreichend auf das AD zugreifen.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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