In einem jetzt veröffentlichten Positionspapier betont der
Zusammenschluss von Dataport,
ITDZ,
Regio IT &
Co, dass es unerlässlich sei, dass die deutsche Verwaltungscloud
auf Open-Source-Lösungen basiere und von Betreibern in der
EU gehostet werde. Damit solle ein Datenabfluss aus der EU in nicht-europäische
Drittstaaten verhindert werden.
Des Weiteren müsse sichergestellt werden, "dass eine
Portabilität der Daten und der Anwendungen erhalten bleibt,
um Lock-in-Situationen zu vermeiden". Ebenfalls auf europäischer
Ebene stattfinden sollen Umsetzungen von Zertifizierungen und Regulierungen.
Aufgrund geopolitischer Entwicklungen sei es ratsam, technische
und wirtschaftliche Abhängigkeiten so weit wie möglich
zu redizieren. Aus Sicht der IT-Betriebe spricht daher alles für
die Umsetzung einer souveränen deutschen Verwaltungscloud.
In einigen EU-Staaten ist Open-Source-Software bereits fest in
der Verwaltung verankert. So bekennt sich Tschechiens Informationsstrategie
zum Grundsatz des Open-Source-Einsatzes. In Frankreich und Spanien
gibt es die Vorgabe, dass der Staat die volle Kontrolle über
seine Informationssysteme behalten muss.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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