Microsoft
hatte am Dienstagabend dieser Woche mit dem allmonatlichen Patchday
zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen. Für die Windows-Betriebssysteme
wurde eines der Updates zwar installiert aber nicht aktiviert.
Die Microsoft-Entwickler haben in einem Knowledgebase-Beitrag
veröffentlicht, wie das entsprechende Update aktiviert werden
kann. Bei der behobenen Schwachstelle CVE-2023-32019 handelt es
sich um ein mögliches Informationsleck im Windows Kernel. Dadurch
können angemeldete Angreifer ohne weiterreichende Berechtigungen
auf einem System Heap-Speicher von privilegierten Prozessen auslesen,
die etwa auf einem Server laufen.
Laut
den Microsoft-Entwickler benötigen Angreifer allerdings
eine Hilfestellung in Form eines privilegierten Prozesses, der von
einem anderen Nutzer im System gestartet wurde, um die Schwachstelle
erfolgreich auszunutzen zu können. Microsoft stuft die Lücke
mit einem CVSS-Wert von 4,7 als mittleres Risiko ein.
Warum der Patch derzeit nicht aktiviert wird, wird nicht erläutert.
Dies soll laut Medienberichten zu einem späteren Zeitpunkt
erfolgen. Um die Fehlerkorrektur zu aktivieren, müssen IT-Verantwortliche
in der Windows-Registry einen DWORD-Schlüssel anlegen. Dies
kann in Microsofts Knowledgebase-Beitrag nachgelesen werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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