Microsoft
hatte erst 2022 die standardmäßige Deaktivierung von
SMBv1 angekündigt und im Nachgang umgesetzt. Jetzt hat Microsoft
angekündigt, dass im Windows 11 Insider Preview Build 25381,
die Signatur des Server
Message Block (SMB) erzwungen wird. Diese Sicherheitsmaßnahme,
die zuvor nur optional war, soll in den kommenden Monaten auch in
alle Windows 10, 11 und Server-Versionen einziehen. Zuvor möchte
Microsoft jedoch die Ergebnisse des produktiven Einsatzes der Preview
abwarten.
Die Umstellung ist ein wichtiger Schritt, da mit einer kryptografischen
Signatur Manipulationen wie durch einen Man-in-the-Middle-Angriff
erkannt werden können. Nach Aussagen des SMB-Experten Ned Pyle
von Microsoft, gab es zuvor lediglich die Voreinstellung, dass SMB-Signing
für SYSVOL- und NETLOGON-Freigaben zu erzwingen.
In einem Tech-Community-Blog-Eintrag
beschreibt Microsoft Empfehlungen sowie PowerShell-Befehle mit denen
die aktuellen Einstellungen überprüft werden können.
Des Weiteren sind Hinweise für Administratoren enthalten, wie
das Signing auf Client- und Serverseite im Notfall deaktiviert werden
kann.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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