Markus Richter, Staatssekretär im Bundesinnenministerium (BMI)
und CIO des Bundes,
twitterte am Dienstag: " Am 31.8.2024 endet in der Verwaltung
De-Mail, endlich!!!". Da die Technik "kaum genutzt, teuer
und umständlich" sei, verabschiedet sich die Bundesregierung
nun von ihr. Erst 2011 wurde De-Mail von der Bundesregierung selbst
für eine rechtsverbindliche digitale Kommunikation eingeführt
worden.
Auf Nachfrage erklärte das BMI, dass der Grund für die
Abschaltung von De-Mail, das Auslaufen des bestehenden Rahmenvertrages
mit dem Provider FP Digital Business Solutions sei. Der Vertrag
laufe Ende August 2024 aus, wobei sich eine rechtliche Umsetzung
des De-Mail-Endes aktuell noch in Prüfung befinde. Nach der
Abschaltung der De-Mail könnten die ehemaligen Nutzer auf Alternativen
wie die Bund-ID,
das EGVP oder
das Unternehmenskonto
umsteigen.
Nach dem Abschied der Telekom ist diese Ankündigung, der nächste
Schlag für De-Mail. Jedoch werden von FP Digital Business Solutions
sowie von 1&1 (mit Marken wie Web.de)
weiterhin De-Mail-Dienste angeboten.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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