Einen Exploit, mit dem manipulierte Webseiten verwundbare Browser-Versionen
angreifen, hat Googles
Threat Analysis Group entdeckt. Diese Zero-Day-Schwachstelle
in der Javascript-Engine V8 von Chromium-basierten Webbrowsern soll
bereits in freier Wildbahn angegriffen werden. Daher haben die Entwickler
die Lücke mit einem Notfall-Update für den Chrome-Webbrowser
geschlossen.
Google nennt weitergehende Details bislang noch nicht. Um eine
Type-Confusion-Schwachstelle, bei der Datentypen nicht zueinanderpassen,
was zu Speicherverwürfelungen führt, soll es sich handeln.
In manchen Fällen lassen sich diese zum Ausführen eingeschleusten
Schadcodes missbrauchen (CVE-2023-3079, noch kein CVSS-Wert, Risiko
"hoch").
Die Entwickler schreiben in den Release-Notes
zur aktualisierten Chrome-Version, dass sie insgesamt zwei Sicherheitslücken
schließe. Zur zweiten Schwachstelle sind jedoch keine Informationen
darin vorhanden.
Für Windows lautet die aktualisierte Version 114.0.5735.110,
für Linux und Mac 114.0.5735.106 und für Android 114.0.5735.60/.61.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt Chrome-Nutzern, das entsprechende
Update möglichst schleunigst zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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