Die Entwickler haben in ihrer Kollaborations-Software Nextcloud
mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Davon wurden einige
als hochriskant eingestuft. Aktualisierungen stehen teils schon
einige Zeit bereit und sollten installiert werden.
In den Komponenten Cookbook und Mail fanden sich neben dem Nextcloud
Server ebenfalls Schwachstellen. Laut Sicherheitsmeldung
der Nextcloud-Entwickler fehlte im Server ein Schutz vor Brute-Force-Angriffen
auf Zugangsdaten in den WebDAV-Endpunkten, sofern der Nutzername
keine E-Mail-Adresse war (CVE-2023-32319, CVSS 8.1, Risiko "hoch").
Nutzer-Sessions wurden zwischen dem Nextcloud Server und der Text
App beim Log-out nicht korrekt zurückgesetzt. Daher könnten
bösartige Akteure nach einer Anmeldung die Authentifizierung
als ein zuvor angemeldeter Nutzer übernehmen (CVE-2023-32318,
CVSS 7.2, hoch). Die Probleme werden durch die Updates auf Nextcloud
Server 25.0.6, 26.0.1 und Enterprise 23.0.12.6, 24.0.11, 25.0.6
or 26.0.1 behoben. Administratoren sollten auf die aktuell angebotenen
Stände aktualisieren, da es bereits teilweise neuere Software
gibt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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