Google hatte vor etwa einem Monat hat eine Funktion zum Synchronisieren
der geheimen Seeds, aus denen die App die Einmalpasswörter
generiert, in seiner Authenticator-App
integriert. Allerdings blieben die Daten innerhalb der TLS-verschlüsselten
Verbindung als Base32-kodiert (also im Klartext) erhalten. Laut
Changelog wurde für den Google Authenticator nun eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
nachgerüstet, die Abhilfe schaffen soll. Das scheint aber nicht
der Fall zu sein.
Die Änderungsnotiz
zur Version 6.0 des Google Authenticators lautet: "Geräteverschlüsselung
zur Speicherung geheimer Werte hinzugefügt." Google hatte
angekündigt, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (End-to-End-Encryption,
E2EE) im Authenticator nachzuliefern.
Laut heise Security läuft auch in der neuen Version des Google
Authenticators die Sicherung der Daten über eine TLS-verschlüsselte
Verbindung. Wird als Man-in-the-Middle hineinschaut, liegen die
geheimen Seeds allerdings nach wie vor als Base32-kodiert vor. Diese
Seeds dürften bei einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht
mehr wiederzufinden sein. Unklar ist, was das Update genau verschlüsselt
oder wann.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover
· EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft ·
Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|