Der Chipauftragsfertiger
TSMC plant, ab Ende 2025 Chips mit 2-nm-Strukturen in Serie
zu produzieren. Der erste große Abnehmer ist traditionell
Apple für iPhone- und MacBook-Prozessoren.
Für die sogenannten PPA-Werte nannte TSMC bislang nur allgemeine
Projektionen. PPA steht für Performance, Power, Area und gibt
einen groben Überblick über die Verbesserungen eines neuen
Fertigungsprozesses.
Verglichen
mit dem 3-nm-Prozess N3E soll die Geschwindigkeit dank kürzerer
Schaltzeiten bei gleicher elektrischer Leistungsaufnahme um circa
16 Prozent steigen. Bei gleicher Geschwindigkeit kann die elektrische
Leistungsaufnahme um 37 Prozent sinken. Um mindestens den Faktor
1,15 soll die Transistordichte steigen.
Im zweiten Halbjahr 2023 soll hingegen die Massenproduktion von
N3E anlaufen. Es wird eine höhere Verbreitung aufgrund einer
höheren Flexibilität bei den Designregeln als bei N3 erwartet.
Die Geschwindigkeit soll zudem um 5 Prozent steigen. Um weitere
5 Prozent legt N3P zu.
Für High-Performance-Chips mit höheren Spannungen ist
N3X gedacht. Hier soll die Geschwindigkeit bei 1,2 Volt noch einmal
um weitere 5 Prozent steigen. TSMC hat die Serienproduktion in N3P
für das zweite Halbjahr 2024 angesetzt und im Jahr 2025 folgt
N3X. N2P- und N2X-Ableger soll es auch in der 2-nm-Generation geben.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover
· EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft ·
Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|