Laut dem Marktbeobachter Mercury Research sind AMDs und Intels
Prozessorverkäufe Anfang 2023 an einem neuen Tiefpunkt angelangt.
Insbesondere bei den Desktop-Modellen zeigt sich dieses. Es heißt:
"Der Absatz von Desktop-CPUs sank auf den niedrigsten Stand
seit fast 30 Jahren wir mussten bis 1993 zurückgehen,
um weniger ausgelieferte Desktop-CPUs als im ersten Quartal [2023]
zu finden".
Mercury Research zählt auch Netzwerk- und Edge-Systeme bei
den Servermodellen mit, bei denen AMD
traditionell nicht stark aufgestellt ist. Hingegen liegt AMDs Marktanteil
bei klassischen 1- und 2-Socket-Servern üblicherweise höher.
Die Verteilung bei Notebook-Prozessoren, bei denen AMD verglichen
mit Ende 2022 minimal auf 16,2 Prozent nachgab, bliebt weitgehend
beständig.
Allerdings mahnt Mercury Research an, dass die Marktanteile aufgrund
der hohen Lagerbestände verzerrt sein können. Die Firma
wertet die Verkäufe in den Zwischenhandel aus. Der Markt soll
sich im zweiten Halbjahr erholen, sodass die Zahlen wieder zuverlässiger
werden könnten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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