In der Pressekonfrenz anlässlich des 19. Deutschen IT-Sicherheitskongresses
sagte der Vizepräsident des Bundesamts
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Gerhard
Schabhüser: "Ransomware-Angriffe sind immer noch die größte
Bedrohung für Unternehmen und Organisationen". Der Kongress
erreichte dieses Jahr einen neuen Teilnehmer-Rekord von 9000 Teilnehmern.
Schabhüser betonte, dass Prävention besonders wichtig
sei. Das verhindere zwar die Ramsomware-Angriffe nicht, helfe aber
bei deren Bewältigung. Zudem würden Regularien wie der
Cyber Resilience Act dazu beitragen, das Sicherheitsniveau weiter
zu erhöhen.
Die durch die Umsetzung der NIS2-Richtlinie entstehenden Kosten
und Aufwände für die Verwaltung und Wirtschaft sind noch
ungeklärt. Die Zahl der regulierten Unternehmen im Bereich
Wirtschaft steigt drastisch durch die Umsetzung der Richtlinie -
von über 4000 auf etwa 29000. Es sei aber auch ein Fakt, dass
Unternehmen durch die Umsetzung einen höheren Reifegrad bei
der IT-Sicherheit erreichen.
Künftig soll das BSI die Rolle einer Zentralstelle für
Cybersecurtiy einnehmen. Dabei soll sie die IT-Sicherheit von Kummunen
und Bundesländern koordinieren. Laut Könen sei dies auch
dringend erforderlich. Derzeit sei es aufgrund der rechtlichen Lage
jedoch noch nicht möglich.
(jl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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