Das Have-I-been-pwned-Projekt
(HIBP) hat über zwei Millionen Datensätze jetzt neu in
seine Datenbank aufgenommen. Der Terravision-Gruppe, einem der größten
internationalen Flughafentransferdienstleister, sind die Datensätze
abhanden gekommen.
Noch gibt es zu dem Datenleck keine Aussagen von der EU-weit agierenden
Unternehmensgruppe mit zentralem Sitz in London. Auf deren Webseite
gibt es offenbar keine Hinweise und Kunden wurden bislang auch nicht
informiert. Laut
der Have-I-been-pwned-Webseite fand der Cyber-Einbruch am 1.
Februar dieses Jahres statt. Die Täter konnten dabei 2.075.625
Datensätze abgreifen.
In den Datensätzen sind Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern,
Passwort-Hashes (immerhin Salted) und in einigen Fällen Geburtsdaten
und Herkunftsland enthalten. Laut HIBP hätten "Individuen
über eine Periode von Monaten" erfolglos versucht, Terravision
zu einer Meldung des Vorfalls zu bewegen.
Nutzer, die in der Vergangenheit Flughafentransferdienste beansprucht
hatten, sollten vorsichtshalber bei Have-I-been-pwned ihre E-Mail-Adresse
überprüfen, ob sie Teil des Datenlecks geworden ist. Cyberkriminelle
können mit den Informationen beispielsweise Phishing-Angriffe
optimieren und glaubhafter aufmachen. Daher sollten Betroffene beim
Empfang von SMS, Nachrichten oder E-Mails zusätzliche Vorsicht
walten lassen.
Auch eine Anfrage von heise online bezüglich des Cyber-Einbruchs
und dessen Folgen wurde von Terravision noch nicht beantwortet.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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