In Nordrhein-Westfalen sind im letzten Jahr 28 Cyber-Angriffe
auf Ministerien, Landesbetriebe, Behörden und Schulen gezählt
worden. Das Justizministerium wurde gleich fünfmal attackiert.
Lediglich eine Attacke beim Landesbetrieb Information und Technik
hatte größere Auswirkungen. Aus einer Aufstellung der
Regierung für den Landtag geht dies hervor.
Im Jahr 2021 wurden demnach genau 24 Attacken registriert, also
nur vier weniger als 2022. Neben dem Justizministerium waren im
vergangenen Jahr das Innen-, das Heimat-, das Familien- und das
Umweltministerium betroffen. Unter anderem haben sich die übrigen
Attacken gegen die Bezirksregierung Arnsberg, das Landesarchiv,
vier Schulen und die JVA Werl gerichtet.
Laut Regierung wurden in diesem Jahr bislang das Landesamt für
Zentrale polizeiliche Dienste und die Fortbildungsakademie Herne
Opfer von Cyber-Attacken. Die Auflistung erfasst die jüngsten
Angriffe auf Hochschulen noch nicht. Laut BSI
kam es vor rund zwei Wochen vermehrt zu bundesweiten DDoS-Attacken
auf viele offizielle Webseiten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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