Der Webbrowser
Chrome wurde von den Entwicklern von Google in Version 112 veröffentlicht,
die 16 Sicherheitslücken schließt. Das Unternehmen stuft
einige der Lücken als hochriskant ein.
Es ist noch nicht zu allen geschlossenen Sicherheitslücken
die Bedrohungseinstufung bekannt. Aber zwei der Schwachstellen wurden
als hohes Risiko eingestuft. Laut
den Entwicklern stellen Neun demnach eine mittlere Bedrohung
und drei weitere Lücken ein niedriges Risiko dar.
Bei einer der zwei hochriskanten Lücken handelt es sich um
einen Heap-basierten Pufferüberlauf im Renderer-Prozess (CVE-2023-1810,
noch kein CVSS, Risiko "hoch"). Die zweite hochriskante
Schwachstelle basiert auf einer Use-after-free-Lücke in der
Frames-Komponente des Browsers. Dadurch werden bereits freigegebene
Ressourcen wieder benutzt und undefinierte Inhalte können zur
Ausführung gelangen (CVE-2023-1811, noch kein CVSS, hoch).
Die Versionen 112.0.5615.49/50 für Windows, 112.0.5615.47/.48
für Android, 112.0.5615.46 für iOS, 112.0.5615.49 für
Linux und Mac beheben die Schwachstellen. Über die Tage verteilt
Google wie üblich die Updates. Allerdings sollten Nutzer des
Webbrowsers zeitnah die Version überprüfen und gegebenenfalls
manuell das Update anstoßen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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