Die Entwickler von Nextcloud
warnen vor einer kritischen Sicherheitslücke. Durch diese könnten
Angreifer aus dem Netz Schadcode einschleusen und ausführen.
Es gibt bereits aktualisierte Software zum Schließen der Sicherheitslücke,
die zum Herunterladen und Installieren bereitsteht.
In der Fehlerbeschreibung
heißt es: "Eine fehlende Bereichsvalidierung ermöglicht
Nutzerinnen und Nutzern, Workflows zu erstellen, die per Design
Administratoren vorbehalten sind. Einige Workflows sind derart aufgebaut,
dass sie Code aus der Ferne durch das Einbinden bestimmter
Skripte ausführen. Diese Workflows dienen etwa zum Erstellen
von PDFs, involvieren Webhooks oder lassen Skripte auf dem Server
laufen". Die Entwickler erklären weiter, dass durch diese
Kombination das Problem zur Ausführung von eingeschleustem
Schadcode aus dem Netz führen könnte, abhängig von
den verfügbaren Apps (CVE-2023-26482, CVSS 9.0, Risiko "kritisch").
Bereits seit Ende Februar existieren für die Nextcloud Server
die
Aktualisierungen auf Version 24.0.10 oder 25.0.4. Für Nextcloud
Enterprise Server schaffen die Versionen 20.0.14.12, 21.0.9.10,
22.2.10.10, 23.0.12.5, 24.0.10 respektive 25.0.4 Abhilfe. Die Nextcloud-Entwickler
schreiben, dass Nutzer von Nextcloud Enterprise Server 18 oder 19
die Updates manuell einspielen sollten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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