Zusammen mit der Internet Security Alliance (ISA) hat das Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Handbuch
zur Cyber-Sicherheit für das Management entwickelt. Das BSI
hat jetzt eine aktualisierte Version davon veröffentlicht,
die auch die Etablierung einer entsprechenden Unternehmenskultur
beschreibt. Mit dem Handbuch "Management von Cyber-Risiken"
soll auf der Führungsetage geholfen werden, die Bedeutung von
IT-Sicherheit zu vermitteln und sie in die Risikomanagement-Strategie
zu integrieren.
Sechs Prinzipien sind in dem aktualisierten Handbuch enthalten.
Neben dem Abschnitt zu einer Unternehmenskultur, die die IT-Sicherheit
durchgehend berücksichtigt und so die Resilienz des Unternehmens
erhöht, ist ein Toolkit des BSI, welches das Handbuch begleiten
und seine Prinzipien anhand von Handlungsanweisungen veranschaulichen
soll, neu.
Weiterhin betont das BSI in seiner Mitteilung zur Veröffentlichung,
dass IT-Sicherheitsverantwortliche ausreichend Rückhalt der
Chefetage benötigen. Außerdem müsste die Chefetage
ein eigenes Verständnis der Bedrohungslage entwickeln. Larry
Clinton, Präsident der ISA,
anlässlich der initialen Veröffentlichung des Kooperationsprodukts,
sagte: "Eine vom Weltwirtschaftsforum und dem Massachusetts
Institute of Technology (MIT) veröffentlichte Studie ergab,
dass die Nutzer der Handbücher mit 82 Prozent weniger Cyber-Vorfällen
rechnen können, ohne dass die Kosten steigen".
Als Teil der Allianz für Cyber-Sicherheit entstand das Handbuch
"Management von Cyber-Risiken". Ab sofort steht dieses
36-seitige Dokument als PDF zum Download
auf der Webseite der Allianz zur Verfügung.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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