Zum November-Patchday im letzten Jahr hatte Microsoft
eine Sicherheitslücke in der Festplattenverschlüsselung
Bitlocker ausgebessert. Allerdings muss das entsprechende Update
dazu jedoch auch auf die Windows Recovery Environment (WinRE) angewendet
werden, um wirksam zu sein, was bislang nur manuell gelang. Nun
soll ein Powershell-Skript von Microsoft bei der Automatisierung
helfen.
In der Sicherheitsmeldung
erläutert Microsoft die Schwachstelle (CVE-2022-41099, CVSS
4.6, Risiko "mittel"): "Erfolgreiche Angreifer könnten
die Bitlocker-Geräteverschlüsselungsfunktion auf dem Systemspeichergerät
umgehen. Angreifer mit physischem Zugriff auf das Zielgerät
könnten diese Schwachstelle ausnutzen, um Zugriff auf verschlüsselte
Daten zu erhalten". Die Lücke wird als wichtig eingestuft
("Max Severity: Important").
Microsoft hat im Knowledgebase-Beitrag
KB5025175 nun ein Powershell-Skript veröffentlicht, welches
diesen Vorgang unter Windows 10 Build 2004 bis hin zu Windows 11
automatisiert. Passend zum eingesetzten System kann das Skript aus
dem Microsoft-Update-Katalog heruntergeladen werden. Für Windows
10 Build 1909 und ältere Versionen bietet die Update-Anwendung
ein zweites Skript an.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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