Für das populäre Linux-App-Repository Flathub
stehen in diesem Jahr viele Veränderungen an. Gnome und KDE,
die Linux-Desktop-Projekte, wollen gemeinsam eine unabhängige
Organisation gründen, die Flathub betreibt. Dies soll unter
anderem den Weg für die Abwicklung von Zahlungen, etwa um Apps
zu kaufen, frei machen. In Zukunft sollen Entwickler ihre fertigen
Apps auch selbst hochladen können. Das Flathub-Team muss noch
einige Hürden überwinden, um die Ziele umzusetzen.
Robert McQueen, Vorstandsvorsitzender der Gnome Foundation, kündigte
die geplanten Änderungen in seinem Blog
und Diskussionsforum
von Flathub an. Rechtlich ist derzeit die Gnome Foundation für
Flathub verantwortlich, auch wenn Gnome und KDE gemeinsam hinter
der Paketquelle stehen. Die Gnome Foundation und der KDE e.V. wollen
gemeinsam eine neue Betreiber-Organisation gründen. In dem
Blogpost heißt es, dass diese auch die Risiken für die
Gnome Foundation minimieren soll.
In diesem Jahr sollen insgesamt 250.000 US-Dollar an Spenden eingeworben
werden, wie McQueen hofft. Unter anderem soll davon eine zweite
bezahlte Stelle geschaffen werden, die sich vorwiegend um Dokumentation
und Betreuung der App-Entwickler kümmert. Flathub erfährt
eine stetige Weiterentwicklung.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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