Den Schutz von Office-Nutzern vor bösartigen OneNote-Dateien
will Microsoft verbessern. Laut eines Eintrages (Feature-ID 122277)
auf der Entwicklungs-Roadmap
soll dieser bereits im April in Microsoft 365 verfügbar sein.
Trend
Micro hatte bereits 2019 vor Phishing-Angriffen mit vermeintlichen
Sprachnachrichten in OneNote-Dateien gewarnt. Angreifer wollten
mit dem Betreff "New Audio Note Received" Opfer dazu bringen,
den in der Nachricht enthaltenen Link zu klicken. Es handelte sich
dabei um Phishing-Links auf gefälschte OneNote-Online-Seiten
auf einer Sharepoint-Subdomain. Weiterhin hatten im vergangenen
Dezember IT-Forscher Spam-E-Mails mit OneNote-Dateien im Anhang
entdeckt.
Microsofts Entwickler wollen als verbesserten Schutz gegen bekannt
hochriskante Phishing-Dateitypen einen erweiterten Schutz hinzufügen,
wenn Benutzer eine eingebettete Datei in OneNote
öffnen oder herunterladen. Die Benutzer werden benachrichtigt,
sollten die Dateien als gefährlich eingestuft werden, um den
Dateischutz in OneNote unter Windows zu verbessern. Der Schutz bezieht
sich zunächst vorrangig auf die Cloud-Instanzen, zu lokalen
Office-Installationen wurde nichts erwähnt. Am Freitag letzter
Woche startete die Entwicklung. Bereits im April soll die Funktion
dann allgemein verfügbar sein.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover
· EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft ·
Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|